Woher kommt der Name „Finnekipper“? Vom 14. bis 18. Jahrhundert etwa 400 Jahre wurde Roda vom Bergbau geprägt. Nach dem Niedergang des Bergbaus entstanden etwa um 1650 viele kleine Nagelschmieden. Das dazu benötigte Eisen wurde in Ilmenau am Grenzhammer geholt. Die Nagelschmiede fertigten viele verschiedene Nägel an, die sie auch „Finne“ nannten. Die Eisenstangen wurden auf Nagellängen verkleinert und im Schmiedefeuer zum Glühen gebracht. Zuerst wurden die Spitzen geschmiedet und auf Länge abgeknickt „gekippt“. Erst danach wurde der Kopf herausgeschmiedet. So entstand der Spitzname „Finnekipper“ für die Rodaer.
Wir sind zur Zeit 12 „ Mitstreiter“ überwiegend Senioren. Einmal monatlich treffen wir uns, besprechen aktuelle Themen, machen Pläne für die nächsten Aktivitäten und tauschen Erinnerungen an frühere Zeiten aus. Wir pflegen alte Traditionen wie zum Beispiel Nagelwettbewerbe mit original Finnekipper - Hammer.
Eva Ellerbrock
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